Tierschutz - Notizen 31-05-11 Ed
Geflügelgrippe in Ostwestfalen weitet sich aus
Die Geflügelgrippe in Ostwestfalen hat sich auf den Kreis Paderborn ausgeweitet.
Auf einem Hof im Raum Delbrück, wo der Virus nachgewiesen wurde, sollen
vorsorglich rund 12 000 Tiere getötet werden. Laborergebnisse werden bis zum
Ende der Woche erwartet. Um den Betrieb wurde im Umkreis von einem Kilometer
eine Sperrzone errichtet. Bislang sind in Ostwestfalen im Kreis Gütersloh vier
Betriebe mit zusammen fünf Standorten von der Geflügelseuche betroffen. Mehr als
64 000 Tiere wurden bereits getötet.
Aktuell
Newsticker EHEC-Seuche Thema des Tages Videos NEU: Blow Up! Politik Inland
Politik Ausland Wirtschaft Panorama Entertainment Kultur Wissenschaft
Regional-News Bilder-Galerien Politiker Top 10 Quiz des Tages Wetter
Kalenderblatt Horoskop Ihre Meinung Foto-Ticker Top 1000 Surftipps News-Kiosk
Lotto Der Tag auf einen Blick
Geflügelpest: Mehr als 64 000 Tiere in Ostwestfalen getötet
Die Tötung von Geflügel zur Eindämmung der
Geflügelgrippe in Ostwestfalen
ist vorläufig beendet. Mehr als 64 000 Tiere seien gekeult worden, teilte die
Kreisverwaltung Gütersloh mit. Aktuell gebe es keine neuen Verdachtsfälle. Das
sei aber kein Anlass für eine Entwarnung. Die bisherigen Proben aus Ställen
seien zwar negativ gewesen. Die Auswertung weiterer Proben stehe aber noch aus.
Im Kreis Gütersloh gibt es 3,5 Millionen Stück Geflügel an 2100 verschiedenen
Standorten.
Geflügelgrippe in Ostwestfalen
… Vorbote einer neuen Vogelgrippe???
…
Hoffentlich NICHT – aber, was man da aus Ostwestfalen hört, könnte schon
gewisse Ängste bei manchen Menschen auslösen!
So Mancher, der das liest, wird sich im Stillen fragen: kommt nach der
EHEC-Seuche vielleicht eine neue Welle der Vogelgrippe auf uns zu???
Zwar hieß es: die Eindämmung der Geflügelgrippe in Ostwestfalen ist (angeblich)
vorläufig beendet, nachdem mehr als 64.000 Tiere getötet wurden und
angeblich soll es sich dabei NICHT
um den aggressiven Typ H5N1 handeln, der uns im Jahr 2008/09 in Angst und
Schrecken versetzte. Aber bereits die nächste Meldung lautete: Geflügelgrippe in
Ostwestfalen weitet sich aus und weitere 12.000 Tiere sollen getötet werden.
Dabei ist die Geflügelgrippe und zwar DOCH der Erreger H5N1 bereits seit Januar
2011 wieder in weiten Teilen der Welt festgestellt worden – aber davon hört man
bei uns NICHTS!
Vermutlich wird die Bevölkerung bei uns erst dann wieder unterrichtet, wenn es
die ersten Toten gegeben hat!!!
Angefangen hat es bereits im Januar in JAPAN – die Meldungen tauchten
bei uns aber weder in den TV-Nachrichten noch in den großen Tageszeitungen auf
und über Tsunami und Atom-GAU gerieten diese Meldungen total in Vergessenheit.
Bereits am 26.01. wurde aus Japan gemeldet:
>>>26/01 2011
Erneute Fälle von Vogelgrippe in Japan
Nach dem bereits 10-tausende Tiere getötet wurden, als auf Geflügelfarmen in
Miyazaki und Shintomi das Vogelgrippe-Virus aufgetaucht war, ist nun erneut in
einem Zuchtbetrieb der H5N1 Erreger festgestellt worden. Betroffen sei eine Farm
in der Provinz Kagoshima, dem japanischen Zentrum für Geflügelzucht. Die
Behörden ließen fast 9000 Tiere töten, nachdem Tests bei mehreren Vögeln eine
Infektionen mit dem Vogelgrippe-Erreger bestätigten. Auch bei Wildvögeln in der
Region konnte das H5N1-Virus nachgewiesen werden.<<<
Und bereits einen Tag später wurde eine neue Meldung verbreitet, daß die
Vogelgrippe in weiteren Landesteilen ausgebrochen sei!
>>>27/01 2011
Neue Vogelgrippe-Epidemie zu befürchten ?
Japan – Nach dem in mehreren Geflügelfarmen in verschiedenen Orten des Landes
mit dem H5N1-Virus infizierte Vögel entdeckt wurden und darauf hin tausende
Tiere getötet wurden, steigt nun bei den Geflügelbauern die Angst vor einer
Epidemie. Auch in Aichi (liegt in Zentraljapan) wurden jetzt der Vogelgrippe
Erreger nachgewiesen. Besondere Sorge macht den Behörden die Tatsache dass die
betroffenen Regionen sehr weit auseinander liegen. Dadurch könnte sich die
Seuche im schlimmsten Fall im ganzen Land ausbreiten. Man schätzt dass derzeit
etwa 45000 Tiere mit der Geflügelpest infiziert sind und getötet werden
müssen.<<<
Eine weitere Meldung über noch weitere Ausdehnung gab es dann in Japan noch mal
am 09.02.11.
>>>09/02 2011
Vogelgrippe breitet sich weiter aus
Japan - Die Vogelgrippe in Japan breitet sich weiter aus. In Toyohasi
(Zentral-Japan)ist nun mittlerweile eine fünfte Geflügelfarm von dem H5N1 Virus
betroffen. Sämtliche Geflügel-Betriebe und Farmen wurden in der Region unter
Quarantäne gestellt und sämtliche Zufahrtsstraßen in diese Gebiete wurden
gesperrt. Die japanische Regierung versprach alles zu tun, um eine weitere
Ausbreitung der Epidemie zu verhindern.
Damit enden die Berichte aus Japan, da diese Katastrophe von einer noch
schlimmeren Katastrophe überschattet wurde. Aber nicht nur in Japan trat die
Vogelgrippe schon früh in diesem Jahr auf – eine weitere Meldung erreichte uns
aus Ägypten – aus dem gleichen Zeitraum -und Ägypten ist schon sehr viel näher
als Japan:
>>>03/01 2011
Tot durch Vogelgrippe in Ägypten
Ägypten - Wie das ägyptische Gesundheitsministerium der WHO offenbar mitteilte,
ist ein junges Mädchen an den Folgen einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus
H5N1 gestorben. Die 11jährige wurde noch im alten Jahr mit schweren
Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie künstlich beatmet werden
musste. Leider waren die Ärzte nicht mehr in der Lage, ihr Leben zu retten. Wo
sich das Mädchen mit dem Vogelgrippevirus angesteckt hat, ist nicht bekannt.
Eine junge Frau (28) aus dem Esna Bezirk Luxor Governorate wurde ebenfalls mit
H5N1-Virus infiziert, befindet sich aber bereits auf dem Weg der Besserung und
konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Es folgen weitere Berichte aus Ägypten, die wir hier aber nicht alle abdrucken
wollen, lediglich der nächste sei erwähnt:
>>>03/02 2011
Junge mit H5N1 angesteckt
Der WHO wurde jetzt durch das ägyptische Gesundheitsministerium mitgeteilt, daß
ein einjähriger Junge aus der Region Alexandria mit dem H5N1 Virus infiziert
worden ist. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und sein Zustand sei
stabil. In Ägypten gibt es 121 bestätigte Fälle der Ansteckung mit H5N1, davon
sind 40 tödlich gewesen.<<<
Das sind aber bewahre nicht die einzigen beiden Länder, aus denen uns Berichte
vorliegen, hier einer aus Südkorea, wo 2008 die Vogelgrippe ihren Anfang nahm:
>>>03/01 2011
100 000 Tiere in Südkorea getötet
Mehreren Nachrichtendiensten zu Folge ist in gleich zwei Städten die Vogelgrippe
ausgebrochen. Erstmals nach 2008 sei in den jeweiligen Geflügelzuchtbetrieben
der ca. 100 km von einander entfernt liegenden Städte Chonan und Iksan das
gefährliche H5N1-Virus festgestellt worden. Darauf hin seien über 100 000 Hühner
und Enten der betroffenen Betriebe und Höfe in der näheren Umgebung getötet
worden, um eine Ausbreitung der Vogelseuche zu verhindern. Die Betriebe seien zu
dem zu Quarantänezonen erklärt worden und für die umliegenden Geflügelfarmen
gelten nun verschärfte Transportbeschränkungen. Vor 2 Jahren mussten in Südkorea
ca. 8 Millionen Vögel auf Grund der Vogelgrippe getötet werden.<<<
Entnommen habe ich diese Berichte von einer website, die sich nur mit dem Thema
Vogelgrippe beschäftigt -
http://www.vogelgrippe-seuche.de/
und von der die Meldungen stammen. Bemerkenswert ist meiner Meinung nach der
Schlußsatz unter der website, den ich hier auch im Original wiedergebe:
Die Informationen auf dieser Seite stammen von Presseagenturen und
Informationsseiten aus dem Internet. Daher übernehmen wir keine Haftung für die
Richtigkeit der Angaben. Sollten Sie Beschwerden haben, konsultieren Sie in
jedem Fall ihren Arzt.
Ja – das waren die Berichte aus den anderen Ländern von Januar und Februar –
inzwischen sind drei weitere Monate vergangen und jetzt kommen die Meldungen aus
Deutschland - - - und ich sollte mich wundern, wenn es bei den Meldungen aus
Ostwestfalen bleiben sollte!
Wenn SIE, verehrte Leser/innen
informiert BLEIBEN wollen – wir werden weiter berichten, sobald sich etwas Neues
ergibt!
D.M.
|